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TCM – Zähne in der traditionell chinesischen Medizin (TCM)

TCM Zähne

Bei der traditionell chinesischen Medizin, auch als TCM bekannt, geht es um die Wiederherstellung des Gleichgewichts im Körper, dass durch unterschiedliche Faktoren in Dysbalance geraten ist. Dazu wurden seit vielen Jahrhunderten die Grundgedanken der Lehrer und die Praktiken von Lehrern zu Schülern weitergeben. Zu den Methoden der TCM gehören die fünf Säulen Akupunktur, Qigong, Tuina, Arzneimitteltherapie und Diätetik. Ebenso nimmt die Elementenlehre von Erde, Holz, Feuer, Wasser und Metall sowie das Meridianensystem einen zentralen Platz in der TCM ein. Meridiane, auch als Energiebahnen bekannt, ziehen sich nach Ansicht der traditionell chinesischen Medizin durch den gesamten Körper und sind die Verbindung von bestimmten Bereichen zu den Organen. Solche Schemata lassen sich für die Fußsohlen, aber auch bei den Zähnen finden. Wie funktioniert die TCM in der Zahngesundheit und wie kann TCM die Zähne heilen?

Die Verbindung der Zähne zu den Organen

Über die Energiebahnen sind Zähne und Organe nach der TCM miteinander verbunden und stehen daher in Wechselwirkung miteinander. Das bedeutet, ist ein Zahn erkrankt kann dies ein Hinweis auf ein Problem bei dem verbundenen Organ sein, muss dabei auch noch nicht offensichtlich in Erscheinung getreten sein. Gleichzeitig kann die Erkrankung eines Organs als Folge eine Zahnproblematik nach sich ziehen.

Die Zuordnung:

  • Die oberen Weisheitszähne stehen im Zusammenhang mit dem Herzen.
  • Die unteren Weisheitszähne spiegeln den Dünndarm wider.
  • Die Schneidezähne betreffen Niere und Blasen.
  • Die Eckzähne werden Magen, Leber, Gallenblase zugeordnet.
  • Die kleinen Backenzähne stehen im Verhältnis mit Lunge und Zwölffingerdarm.
  • Die großen Backenzähne mit Magen, Bauchspeicheldrüse und Dickdarm.

Kommt es beispielsweise zu Zahnschmerzen an einem der großen Backenzähne, sollte neben der Symptombehandlung ein Blick auf den Magen, die Bauchspeicheldrüse oder den Dickdarm geworfen werden, was eventuell eine präventive Diagnose möglich macht. Ist ein Weisheitszahn entzündet, kann sich das Störfeld, dort wo die Energie stagniert, wiederum in Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems bemerkbar machen. Wurzelbehandelte Zähne stellen häufig ein Störfeld dar und können Grund für immer wiederkehrende Beschwerden an den entsprechenden Organen sein. Durch die Zusammenhänge wird der „Zahn“ nicht isoliert betrachtet, sondern es ist ein ganzheitlicher Blick auf diverse Zahn- und Organerkrankungen möglich.

TCM Zähne heilen – Akupunktur in der Zahnheilkunde

Damit die Lebenskraft ungehindert im Körper fließen kann, bedient sich die TCM unter anderem der Akupunktur. Die natürliche Behandlungsmethode harmonisiert Störungen der Meridiane und regt den Körper zu Selbstheilungsprozessen an. Bei Zahnproblemen kann Akupunktur zur Linderung von Schmerzen der Zähne und des Kiefers, zur Wundheilung, bei Zähneknirschen, bei Funktionsstörungen und präventiv vor Entzündungen zum Einsatz kommen. Auch ein Würgereiz oder die Angst vor dem Zahnarzttermin lassen sich so lindern. Bei der Therapie werden gezielt kleine Nadeln an bestimmten Akupunktur-Punkten wie im Gesicht und Ohr gesetzt. Die Ohrakupunktur ist dabei ein vertiefendes Gebiet der Akupunktur. In der Ohrmuschel erfolgt die Abbildung aller Organe. Das Setzen der Nadeln ist schmerzfrei. Wichtig im Vorfeld ist eine umfassende Untersuchung, die die Störfelder präzise definiert. Nebenwirkungen sind bei der richtigen Anwendung fast ausgeschlossen.

Die TCM betrachtet den Körper als eine Einheit, als großes Ganzes und bietet dazu entsprechende Lösungen. So besteht die Chance selbst Schmerzen zu lindern, die bisher durch keine ärztliche Untersuchung geklärt werden konnten.